Veringenstadt

Veringenstadt

 

[f-], Stadt im Landkreis Sigmaringen, Bad-Württenberg, 632 m über dem Meeresspiegel, im Tal der Lauchert auf der Schwäbischen Alb, 2 400 Einwohner; Heimatmuseum; Metall- und Baustoffindustrie.

 

Stadtbild:

 

In der katholischen Pfarrkirche Sankt Nikolaus (1862) Holzskulpturen u. a. von M. Schaffner und J. Syrlin der Jüngere; Strübhaus (um 1500; heute »Haus der Malkunst«); Friedhofskirche Deutstetten (1751-63) mit spätgotischem Vesperbild (15. Jahrhundert). Im Chor (14. Jahrhundert) der katholischen Kirche Sankt Michael in Veringendorf Wandmalerei (um 1330) sowie Holzskulpturen des 13. und 15. Jahrhunderts.

 

Geschichte:

 

Veringenstadt entstand als planmäßige Anlage der Grafen von Veringen Anfang des 13. Jahrhunderts unterhalb von deren Burg. Die Ortschaft erhielt um 1250 Stadtrecht. Ende des 13. Jahrhunderts fielen Grafschaft und Stadt an die Habsburger und kamen nach mehrfacher Verpfändung 1534 an die Grafen von Hohenzollern.

 

In der Umgebung befinden sich mehrere in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen genutzte Höhlen und Abris.